El Born
El Born, rund um die Santa María del Mar. Neben der Kirche brennt auf einem Metallbogen eine ewige Flamme. Zum Gedenken an die Verteidiger der Stadt, die 1714 ihr Leben für die Freiheit ließen. Da es wieder, dieses für Katalanen so wichtige Datum. Der 11. September 1714. Der Tag, an dem der letzte Rest Selbstbestimmung verloren ging. Seit diesem Tage wird Katalonien von Madrid schikaniert, ausgepresst, bevormundet. So denken viele Menschen hier. Aber lange nicht alle. Im Mittelalter war el Born das pulsierende Wirtschaftszentrum der Großmacht Katalonien / Aragon. Mit Besitzungen und Handelsniederlassungen im gesamten Mittelmeerraum. Auch Athen gehörte für ein paar Jahrzehnte zu diesem Global Player des Mittelalters dazu. Möchten Sie das Picasso Museums besuchen, denken Sie daran, sich vorher um Eintrittskarten zu kümmern. Und machen Sie in jedem Fall einen Abstecher zum Antic Mercat del Born, dem ehemaligen Großmarkt von Barcelona.
Parc de la Ciutadella
Ciutadella – da steckt das Wort Zitadelle drin. Und was für ein Exemplar dort bis 1868 gestanden hat – die größte Europas. Wenn es in der Stadt im 19 Jahrhundert soziale Unruhen gab, wurde von der Festung die Stadt beschossen. Bis wieder Ruhe eingekehrt war. Wo früher Angst und Schrecken verbreitet worden sind, befindet sich heute auch der Zoo Barcelonas. Von der Festungsanlage stehen noch drei Gebäude. Eines beherbergt heute das katalanische Parlament. 1888 diente der Park als Weltausstellungsgelände. um den Aufbruchsgeist dieser Zeit zu verdeutlichen: unweit des Parks wurde in 53 Tage ein Luxushotel aus dem Boden gestampft – und nach der Weltausstellung wieder abgerissen. Auch trifft man auf Spuren von Antoni Gaudí in dieser Grünanlage.
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Ideal für Stadtführungen zu Fuß und auf dem Rad, so wie für Sightjogging. Mit dem Minibus kann man El Born nur streifen, der Park ist allerdings immer ein lohnendes Ziel.