Barceloneta und Port Vell
Barcelonas Hafen lag bis Ende der 1980er Jahre direkt am Ende der Ramblas. Schuppen und Lagerhäuser schnitten die Hafengegend von der Altstadt ab. An der Columbus Säule hörte Barcelona auf. Das stimmt so natürlich nicht, schließlich gibt es noch die Barceloneta. Das Viertel, in dem früher die Hafenarbeiter, Fischer und Matrosen wohnten. Vor den Olympischen Spielen ein heruntergekommenes Viertel im Dornröschenschlaf. Heute mit zum Teil unfassbaren Quadratmeterpreisen. In den vergangenen Jahren gab es viele Anwohnerproteste. Gegen lautstarkes Feiern. Zu Viel Müll. Zu viele Touristen-Apartments. Der besondere Reiz des Viertels ist schnell ausgemacht. Es sind nur ein paar Meter bis zum Strand. Erstaunlicherweise gab es den Strand in der heutigen Größe nicht. Wo man heute im Sommer im 10-Sekunden-Takt von fliegenden Händlern bedrängt wird, war früher eine Barrackensieldung.
Port Olímpic
Über den Passeig Marítim gelangt man zum Olympiahafen, von wo 1992 auch der heutige spanische König Felipe in See gestochen ist. Hinter den beiden Hochhäusern des Olympiahafens liegt das Olympische Dorf von 1992. Richtung Nordosten erstreckt sich der Strand noch ein paar Kilometer weiter. Auch von Einheimischen werden die Xiringuitos, die Strandrestaurants gerne besucht. Wenn Sie nicht mit uns in einer Fahrradtour unterwegs sind, leihen Sie sich ein Fahrrad aus. Und fahren am Strand entlang. Die Wasserqualität ist heute ausgezeichnet. Das war früher anders. Auf der einen Seite der Strände lag der Industriehafen von Barcelona. Auf der anderen ein gigantisches Industrieviertel. Man mag sich nicht vorstellen, wie die Wasserqualität damals gewesen ist.
Entdecken Sie u.a. Rambla del Mar, Moll de la Barceloneta, El Cap de Barcelona, Mercat de la Barceloneta, Passeig Marítim
Ideal für Stadtführungen auf dem Rad und im Minibus. Sightjogging lohnt sich, zu Fuß ist der Olympiahafen etwas zu weit entfernt. Die Strecke am Wasser gehört zu den schönsten Laufstrecken Barcelonas.